Aktiviert die Stereodarstellung. Standardmäßig ist Anaglyphendarstellung eingestellt, man benötigt in diesem Fall eine Rot-Cyan (zur Not auch eine Rot-Grün) -Brille.
Man kann zur Zeit nicht wirklich gut im Stereomodus arbeiten, da der Mauszeiger selbst kein Objekt in der 3D-Szene ist. Die Stereodarstellung ist also eher zum Anschauen einer fertigen Konstruktion geeignet.
Hier kann zwischen Parallel- und Zentralprojektion (Standard) umgeschaltet werden. In beiden Modi kann man zusätzlich die Option „2D-Modus“ anwählen. In diesem Modus wird der Blick automatisch auf die xy-Ebene ausgerichtet, die y-Achse zeigt genau nach oben. Die Kombination aus 2D-Modus und Parallelprojektion entspricht der 2D-Darstellung eines normalen DGS.
Wenn man das Koordinatensystem verwenden, aber die z-Achse ausblenden möchte, kann man dies erreichen, indem man bei Extras - Einstellungen - Größen die Werte zMax und zMin auf 100 stellt. Diese Umstellung geschieht auf Anfrage beim Umschalten in den 2D-Modus automatisch.
Die Funktion ist zwar auch für Ortskurven anwählbar, liefert hier aber unsinnige Werte. Möchte man die Gleichung einer Ortskurve in der xy-Ebene haben, so muss man daraus einfach eine Ortsfläche konstruieren, indem man in Abhängigkeit des Ortslinienpunktes noch eine Normale zur xy-Ebene mitlaufen lässt und dazu eine Ortsfläche konstruiert.
Diese Funktion führt eine Optimierung der Darstellung innerhalb der 3D-Engine durch. Dies kann zu Problemen bei der Weiterverarbeitung mit Archimedes führen, also vorher speichern!
Dieser Befehl lohnt eigentlich nur bei sehr großen Konstruktionen, die nicht mehr flüssig gedreht werden können.
Erzeugt einen neuen Schieberegler. Schieberegler haben die folgenden Eigenschaften:
Schieberegler sind damit ideal für die Einstellung von Parametern, z.B. in Höhenfunktionen.
Durch Rechtsklick - Einstellungen kann man den Wertebereich von Schiebereglern einstellen. Hierbei gibt es eine Besonderheit: Wenn der Schieberegler eine Ortslinie oder -fläche antreibt, bei der „Automatisch an Kreise anpassen“ angewählt wurde, so wird die Ortsfläche automatisch im Wertebereich des Schiebereglers dargestellt. Somit kann man den Definitionsbereich einer Höhenfunktion viel leichter nachträglich ändern, wenn der Graph der Höhenfunktion durch einen Schieberegler erzeugt wurde.
Beispiel: Wählen Sie Typische Aufgaben - Koordinatenachsen. Erzeugen Sie anschließend zwei Schieberegler x und y. Erstellen Sie ein Termobjekt mit der Eingabe e1*x+e2*y+e3*(x*y). Erzeugen Sie aus dem Term einen Punkt. Markieren Sie anschließend x, y und den erzeugten Punkt und drücken Sie Alt-O. Sie erhalten den Graphen der Höhenfunktion z = x ⋅ y.
Stellen Sie im Kontextmenü der Ortsflächen „Automatisch an Kreise/Schieberegler anpassen“ für X und Y ein.
Wenn Sie nun den Wertebereich der Schieberegler in deren Einstellungsmenü ändern, so ändert sich die Ortsfläche in Echtzeit.
Erzeugt ein Lichtobjekt im Ursprung. Das Lichtobjekt verhält sich ansonsten wie ein Punkt, kann also bewegt werden, in Animationen verwendet werden und an Objekte angebunden werden.
Markieren Sie ein Licht, beliebige weitere Objekte und zum Schluss ein Objekt, auf das der Schatten geworfen werden soll. Drücken von „Schatten“ erzeugt dann einen projektiven Schatten.
Dieser Menüpunkt aktiviert global für die ganze Konstruktion Schattenberechnung. Am besten funktioniert der Befehl unter Windows, da ich hier einige passende Änderungen an der Open-Scene-Graph Bibliothek angebracht habe. Wählen Sie die Schattierungstechnik „ShadowMap“.
Der Schattenwurf lässt sich nur durch einen Neustart des Programms wieder abschalten.
Es müssen ein Punkt und eine Linie (Gerade / Strecke / Kreis) markiert sein. Anschließend erscheint ein Dialog, in dem Start- und Endpunkt der Animation sowie die Schrittweite eingestellt werden können.
Den Start- und Endpunkt kann man einfach in der Zeichnung einstellen, der Wert wird dann über den Button „Aus Zeichnung holen“ importiert.
Startet bzw. stoppt alle in der Konstruktion definierten Animationen. Siehe auch „Neue Animation“.
Öffnet die aktuelle Konstruktion (ohne Koordinatensystem) in einem externen Viewer. Hier kann man im Vollbildmodus in der Konstruktion herumfliegen. Drücken Sie „h“ für weitere Optionen, es handelt sich um das Viewerprogramm der verwendeten OpenSceneGraph - Bibliothek (siehe www.openscenegraph.org).
Durch die Auswahl dieses Menüpunktes werden alle versteckten Objekte zu Hilfsobjekten umdefiniert. Dies ist z.B. beim Erstellen von Makros sinnvoll, bei denen später die Objektliste nicht mit Objekten überflutet werden soll.
Wie der Name schon sagt: Aus mehreren markierten Objekten wird eine Gruppe von Objekten erstellt. Dadurch ergeben sich folgende Möglichkeiten:
Wählt man diesen Menüpunkt, so blinken die aktuell ausgewählten Objekte. Dies kann vor allem im Vollbildmodus hilfreich sein. Mich persönlich stört es aber, es macht einen unruhigen Eindruck.
Für die Konstruktionen aus dem „Neues Objekt“-Menü wird dieser Modus kurzzeitig automatisch aktiviert.
Für statische Probleme ist es oft Hilfreich, Basispunkte zu fixieren. Dies geschieht hier bequem für eine große Menge von Punkten. Sind bei der Markierung auch andere Objekte enthalten, so werden diese einfach übersprungen.
Es ist zu beachten, dass das Fixieren nur bei freien Punkten eine Wirkung hat. Abhängige Punkte werden weiterhin nur durch ihre Abhänigkeiten berechnet, halbfreie Punkte ebenfalls.
Wie der Name sagt. Die Änderung wird nach einem Neustart wirksam. Normalerweise wird versucht, die Sprache des zugrunde liegenden Windows-Systems zu verwenden. Bisher sind aber nur Deutsch und Englisch verfügbar. Das Programm selbst (nicht die Anleitung) ist ferner ins Französische und Chinesische übersetzt worden. Die Chinesische Version funktioniert aber nur auf Rechnern mit einem Chinesischen Windows.
Hier können verschiedenste Voreinstellungen für Archimedes Geo3D vorgenommen werden. Diese werden standardmäßig mit der Konstruktion zusammen abgespeichert. Wenn man möchte, dass die hier vorgenommenen Einstellungen grundsätzlich beim Programmstart gelten, so muss der Button „Als Voreinstellung übernehmen“ gedrückt werden.
Im laufenden Betrieb werden die jeweils zuletzt gewählten Verzeichnisse automatisch als Voreinstellung übernommen. Wenn man möchte, dass diese Verzeichnisse direkt beim Programmstart voreingestellt werden, so muss man nur noch einmal „Als Voreinstellung übernehmen“ drücken.
Die Werte xMin, xMax, yMin, yMax, zMin und zMax geben den Wertebereich des Koordinatensystems an.
Seit Version 1.1 ist die Liste standardmäßig nicht mehr sichtbar, da sie durch den Objektbaum ersetzt wurde. Wenn man aber lieber mit der „bewährten“ Liste arbeiten möchte, kann man sie hier aktivieren (oder deaktivieren, wenn sie bei einer mit einer älteren Version gespeicherten Zeichnung noch sichtbar ist).
Die „Knopfleiste“ ist im Wesentlichen ein Relikt aus der Anfangszeit von Archimedes Geo3D:
![]() |
In der Knopfleiste sind alle Konstruktionen anwählbar. Der Informationsgehalt ist sogar höher als der der Toolbar-Buttons: Werden z.B. zwei Geraden markiert, so ändert sich der Knopf „Punkt“ zu „Schnittpunkt zweier Geraden“.
In der Praxis hat sich herausgestellt, dass wegen des vielen Textes der richtige Knopf zur richtigen Zeit schwer zu finden ist, daher die Umstellung auf Buttons.
Die Buttons „Farbe“ und „Dichte“ haben nach wie vor eine sinnvolle Zusatzfunktion: Hiermit kann man Farbe oder Transparenz von mehreren Objekten gleichzeitig einstellen. . Dazu muss man nur die Objekte markieren und dann auf Farbe drücken bzw. den Zahlenwert für die Dichte ändern.